Evelin Wetter studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Technischen Universität Berlin; 1993 Studienaufenthalt in Prag; 1998/99 Promotion zum Thema Böhmische Bildstickerei um 1400. Die Stiftungen in Trient, Brandenburg und Danzig (ausgezeichnet mit dem Werner Hauger-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München); 1999 freiberufliche Tätigkeit für das Domstift Brandenburg im Rahmen der wissenschaftlichen Erfassung des Brandenburger Paramentenschatzes; 2000–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig im Rahmen des Projekts Die Bedeutung der Jagiellonen für die Kunst und Kultur Mitteleuropas (ca. 1450 – ca. 1550): hier Forschungen zum Thema Spätmittelalterliche Goldschmiedekunst im historischen Königreich Ungarn. Objekt – Überlieferung – Rezeption; von 2002 bis März 2006 Fachkoordinatorin für Kunst- und Kulturgeschichte der Neuzeit am GWZO: Beantragung, Koordination und Leitung der Forschungsprojekte »Bild und Konfession. Funktionen und Konzepte von Bildern im Zeitalter konfessioneller Formierungsprozesse in Mitteleuropa« (VolkswagenStiftung) sowie »Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa. Perzeptionen und Interaktionen in den Grenzgebieten« (DFG); seit April 2006 Konservatorin an der Abegg-Stiftung Riggisberg (Schweiz); seit 1999 Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Berlin, der Universität Leipzig und der Hochschule der Künste Bern. Forschungsschwerpunkte: Bild- und Schatzkünste des Mittelalters und der Frühneuzeit; Kunsthistoriographie Ostmitteleuropas. Evelin Wetter